
Portfolio
2023
Audio-Komposition aus unterschiedlichen marinen Tierstimmen und Unterwassergeräuschen, unter ausschließlicher Verwendung von natürlichen Sounds aus der Arktis und Antarktis. Das Rohmaterial, Audiodateien aus dem passive acoustic monitoring in der Arktis und Antarktis, wurde mir freundlicherweise vom Alfred-Wegener-Institut in Bremerhaven zur Verfügung gestellt. Mein besonderer Dank gilt Ilse van Opzeeland, Meeresbiologin und Bioakustikerin der Ocean Acoustic Group am Alfred-Wegener-Institut (AWI) in Bremerhaven und am Helmholtz-Institut für funktionale marine Biodiversität (HIFMB) in Oldenburg.
Stimmen, die zu hören sind:
antarktischer Minkwal, pazifisches Walross, Orka, Pottwal, Weddellrobbe, Bartrobbe, Seeleopard, antarktischer Blauwal, Eis, u.v.m.

rhythm ´ n blue
a marine mammals orchestra: SymphonAntArktika
musical piece in three parts:
entering – stage – rhythm
12:40 min, stereo
A free composition of calls and songs of marine mammals from the Arctic and Antarctic, forming an underwater orchestra of extraordinary beauty and alien sounds, coming together in rhythm and melody, playfully chatting and conversing. Exclusively using animal voices from original scientific recordings of the Arctic and Antarctic waters, in collaboration with the Alfred-Wegener-Institute in Bremerhaven. My special thanks to Ilse van Opzeeland, marine biologist and bioacoustician of the Ocean Acoustic Group at the Alfred-Wegener-Institut (AWI) in Bremerhaven and at the Helmholtz-Institut for functional marine biodiversity (HIFMB) in Oldenburg.
voices you will hear: Antarctic Minke Whale, Pacific Walrus, Orca, Sperm Whale, Weddell Seal, Ribbon Seal, Leopard Seal, and more.
Kongress der Deutschen Zoologischen Gesellschaft DZG
an der Universität Kassel
Ausstellung künstlerischer Positionen zum Thema Tier
Kunst und Wissenschaft interaktiv
04. - 08.09.2023
Ausstellung künstlerischer Positionen zum Thema Tier
(Kuratorin der Ausstellung und künstlerische Teilnahme)

75 Jahre BBK Kassel, documentaHalle Kassel

2022
Wissenspeicher - 100 Ideen für die Welt von morgen, Uni Kassel
Königsgalerie Kassel, 20.07. - 20.08.2022

Makers, Hackers, Thinkers - Almost Nonhuman, workshop Interspecifics, Art Laboratory Berlin
In einem internationalen Künstler*innenkollektiv untersuchen wir die verwilderte städtische Umgebung der Panke in Berlin Wedding. Wir nehmen Wasserproben und untersuchen die mikroskopischen Geheimnisse des Gewässers. Anhand unserer Untersuchungen erschaffen wir, mit graphischen Programmen, futuristische Geschöpfe. Wir erzählen ihre Geschichte in einer visionären non-human interspecies Welt, in der die "neuen" Wesen besondere Eigenschaften entwickelt haben, um mit den Folgen der Umweltzerstörung fortleben zu können.


2021
blackbird diary - teaching Rigoletto and Figaro
Soundinstallation, stereo, 07:33 h
Gruppenausstellung, documentaHalle, Kassel
"Amseln sind in der Lage ihre Lieder zu verändern und zu aktualisieren. Dabei kann es auch vorkommen, dass der Sirenenton der ausrückenden Feuerwehr übernommen wird oder ein Handyklingeln aus der Nachbarschaft. Auch menschliche Pfiffe können sie adaptieren und geschickt in ihren Gesang einbauen." (taz, "Was singen die Amseln?", 10.04.2004)
Von Juni bis September 2021 habe ich versucht den Amseln zunächst "La donna e mobile" dann den "Figaro" beizubringen. Dazu habe ich die Melodien täglich 5 min. vorgepfiffen.
Mein Pfeifen wird zu einer dreimonatigen Reise durch Zeit und Raum. Es ist eine schwebende Erzählung über Gemeinschaft und Territorium, über das Hören und das Zuhören, über Zugehörigkeit, Zusammengehörigkeit und das Zusammenleben.
Audio Kompositionen aus verschiedenen Tierstimmen
Quelle der verwendeten Originaldateien: Cornell Lab of Ornithology Ithaca USA, humpback whales Roger Payne, eigene Aufnahmen von Vogelstimmen
Togetherness, takAdemie Künstler*innenkollektiv, Theater Aufbau Kreuzberg, Berlin
- MULTITOPIA - Künstlerische Experimente für eine neue Koexistenz der Lebewesen. Wie erlebt eine Katze unsere Stadt? Oder ein Fuchs? Oder eine Linde? Versuchen wir, ihre Perspektive einzunehmen - sehen wir wie sie, fühlen wir sie!
2017 - 2021
And say the elephant responded
In Kollaboration mit dem elephant listening project (ELP) des Cornell Lab of Ornithology, Cornell University, Ithaca, NY, USA
Ein mehrjähriges Forschungsprojekt zur Sprache der Elefanten und der Wale
und einer möglichen Kommunikation zwischen beiden Spezies.
Performance im Tierpark Berlin, 2018
Können Wale und Elefanten miteinander kommunizieren? Ähneln sich ihre Sprachen? Können sie sich gegenseitig verstehen oder senden sie lediglich auf der gleichen Frequenz?

Vor vielen Jahren habe ich eine Erzählung über einen Menschen gehört, der die Kommunikation von einem Wal und einem Elefant beobachtet haben soll. Geschehen ist dies in Südafrika an der Küste von Knysna. Ausgehend von dieser Erzählung, habe ich mich auf die Suche nach einem Wahrheitsgehalt dieser Beobachtung begeben.
Als Teil meiner künstlerischen Forschungsarbeit spiele ich den Elefanten in verschiedenen Zoos Walgesänge vor.


2019 - 2021
Okto-Lab, laboratory for octopus aesthetics,
ein interdisziplinäres und internationales Forschungsprojekt
Glasmoog, Gruppenausstellung, Köln, 2020
Was für Geschichten hat jemand zu erzählen, deren drei Herzen blaues Blut pumpen, die acht unabhängige Arme hat und ein Gehirn verteilt über ihren ganzen Körper? Jemand, die über kein Knochengerüst verfügt und sich durch die kleinsten Orte zwängen kann? Jemand, die Farben durch ihre Haut und Augen wahrnimmt? Und wie können ihre Geschichten erzählt werden?
Okto-Lab schafft einen Raum, in dem diese Fragen in kollaborativer Praxis und mit interdisziplinärem Ansatz erkundet werden. Dabei sollen, geleitet durch künstlerisch geprägte Forschungsansätze, neuartige Strategien und Wege entstehen, Oktopussen Gehör zu verschaffen und ihre Geschichten zu erzählen. Zugleich wollen wir die Begegnungen mit der eigensinnigen Fremdartigkeit von Oktopussen nutzen, um bestehende Formen der Narration aufzubrechen.
Durch kuratorische Kollaborationen, die Künstler*Innen und Wissenschaftler*Innen miteinander ins Gespräch bringen, loten wir interdisziplinäre Ansätze für die Erzählung neuer öko- und spezieskritischer Oktopuserzählungen aus.
Okto-Lab ist eine Zusammenarbeit der University of Tasmania und der Universität Kassel und wird gefördert vom DAAD.
2016 - 2017
Arbeiten über den Blick der Tiere
Audio-Kompositionen unterschiedlicher Tierstimmen