
Portfolio
2022
Wissenspeicher - 100 Ideen für die Welt von morgen, Uni Kassel
Königsgalerie Kassel, 20.07. - 20.08.2022

Makers, Hackers, Thinkers - Almost Nonhuman, workshop Interspecifics, Art Laboratory Berlin
2021
blackbird diary - teaching Rigoletto and Figaro
Soundinstallation, stereo, 07:33 h
Gruppenausstellung, documentaHalle, Kassel
"Amseln sind in der Lage ihre Lieder zu verändern und zu aktualisieren. Dabei kann es auch vorkommen, dass der Sirenenton der ausrückenden Feuerwehr übernommen wird oder ein Handyklingeln aus der Nachbarschaft. Auch menschliche Pfiffe können sie adaptieren und geschickt in ihren Gesang einbauen." (taz, "Was singen die Amseln?", 10.04.2004)
Von Juni bis September 2021 habe ich versucht den Amseln zunächst "La donna e mobile" dann den "Figaro" beizubringen. Dazu habe ich die Melodien täglich 5 min. vorgepfiffen.
Mein Pfeifen wird zu einer dreimonatigen Reise durch Zeit und Raum. Es ist eine schwebende Erzählung über Gemeinschaft und Territorium, über das Hören und das Zuhören, über Zugehörigkeit, Zusammengehörigkeit und das Zusammenleben.
2021
Togetherness, takAdemie Künstler*innenkollektiv, Theater Aufbau Kreuzberg, Berlin
- MULTITOPIA - Künstlerische Experimente für eine neue Koexistenz der Lebewesen. Wie erlebt eine Katze unsere Stadt? Oder ein Fuchs? Oder eine Linde? Versuchen wir, ihre Perspektive einzunehmen - sehen wir wie sie, fühlen wir sie!
2021
freie Audio-Kompositionen unterschiedlicher Tierstimmen
2017 - 2021
And say the elephant responded, ein mehrjähriges Forschungsprojekt zur Sprache der Elefanten und der Wale. In Kooperation mit dem Cornell Lab of Ornithology, Cornell University, Ithaca, NY, USA.
Performance im Tierpark Berlin, 2018
Können Wale und Elefanten miteinander kommunizieren? Ähneln sich ihre Sprachen? Können sie sich gegenseitig verstehen oder senden sie lediglich auf der gleichen Frequenz?

Vor vielen Jahren habe ich eine Erzählung über einen Menschen gehört, der die Kommunikation von einem Wal und einem Elefant beobachtet haben soll. Geschehen ist dies in Südafrika an der Küste von Knysna. Ausgehend von dieser Erzählung, habe ich mich auf die Suche nach einem Wahrheitsgehalt dieser Beobachtung begeben.
Als Teil meiner künstlerischen Forschungsarbeit spiele ich den Elefanten in verschiedenen Zoos Walgesänge vor.


2019 - 2021
Okto-Lab, laboratory for octopus aesthetics,
ein interdisziplinäres und internationales Forschungsprojekt
Glasmoog, Gruppenausstellung, Köln, 2020
Was für Geschichten hat jemand zu erzählen, deren drei Herzen blaues Blut pumpen, die acht unabhängige Arme hat und ein Gehirn verteilt über ihren ganzen Körper? Jemand, die über kein Knochengerüst verfügt und sich durch die kleinsten Orte zwängen kann? Jemand, die Farben durch ihre Haut und Augen wahrnimmt? Und wie können ihre Geschichten erzählt werden?
Okto-Lab schafft einen Raum, in dem diese Fragen in kollaborativer Praxis und mit interdisziplinärem Ansatz erkundet werden. Dabei sollen, geleitet durch künstlerisch geprägte Forschungsansätze, neuartige Strategien und Wege entstehen, Oktopussen Gehör zu verschaffen und ihre Geschichten zu erzählen. Zugleich wollen wir die Begegnungen mit der eigensinnigen Fremdartigkeit von Oktopussen nutzen, um bestehende Formen der Narration aufzubrechen.
Durch kuratorische Kollaborationen, die Künstler*Innen und Wissenschaftler*Innen miteinander ins Gespräch bringen, loten wir interdisziplinäre Ansätze für die Erzählung neuer öko- und spezieskritischer Oktopuserzählungen aus.
Okto-Lab ist eine Zusammenarbeit der University of Tasmania und der Universität Kassel und wird gefördert vom DAAD.
2016 - 2017
Arbeiten über den Blick der Tiere